Die Beschwerden der Wechseljahre sind so individuell, wie sie nur sein könnten. Allerdings lassen sich bestimmte Muster und Verläufe erkennen.
Die Wechseljahre werden in drei Phasen unterteilt, wobei der Übergang fließend ist.
Die Prä-Menopause ist die Phase, die von der Pubertät bis zu Peri-Menopause reicht. Gegen Ende der Prä-Menopause finden die ersten hormonellen Schwankungen statt. Im Durchschnitt ist das mit Ende 30 bis Mitte 40 der Fall. Der Progesteronspiegel sinkt dann etwas - in der Regel spürst Du davon allerdings noch nicht so viel. Es gibt allerdings auch Frauen, bei denen die hormonellen Veränderungen deutlich früher starten. Eine von 100 Frauen kommt bereits vor 40 und eine von 1000 Frauen sogar vor 30 in die Menopause.
Sie umfasst die Zeit (etwa 4-10 Jahre) vor der Menopause, also vor der letzten Blutung. Meist startet die Peri-Menopause um das 40. Lebensjahr, sie kann allerdings auch schon sehr viel früher losgehen. Die Ursache für die ersten Beschwerden ist das Sinken der Spiegel beider Geschlechtshormone (zunächst Progesteron, dann auch Östrogen).
Das sind häufig die ersten Anzeichen der Peri-Menopause:
Oft werden die Beschwerden der Peri-Menopause von Frauen nicht als solche erkannt, was dazu führt, dass sie sich Sorgen machen, was mit ihrem Körper passiert, oder das Gefühl haben, damit alleine zu sein. Das ist nicht der Fall! Die Peri-Menopause ist ein ganz normaler Teil der Wechseljahre.
Der Begriff “Menopause” bezieht sich auf den Zeitpunkt, der letzten Menstruation.
Daher kann dieser erst im Nachhinein, nach 12 Monaten ausbleibenden Regelblutung, festgestellt werden. Laut der Weltgesundheitsorganisation tritt die Menopause bei Frauen zwischen 45 und 55 auf. Sie kann allerdings auch deutlich früher schon eintreten, dann spricht man von einer “frühen Menopause” - oder natürlich auch deutlich später erst.
Die Post-Menopause ist die Phase nach der Menopause. Die gute Nachricht: Das Chaos der schwankenden Hormone wird weniger, das heißt alles pendelt sich in einem neuen “normal” wieder ein. Der Hormonspiegel ist inzwischen jedoch geringer als noch vor der Menopause. Die Hormone haben eine natürliche Schutzfunktion auf viele Funktionen im Körper. Das abgesenkte Hormonlevel kann also nach wie vor die ein oder andere Beschwerde verursachen und einige Risiken (beispielsweise für Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen) steigern. Es ist gerade jetzt also noch wichtiger als vorher, dass Du auf Dich achtest und für Dich herausfindest, was Dir guttut. Außerdem ist es natürlich wichtig, regelmäßig einen allgemeinen Gesundheitscheck, sowie die anstehenden Vorsorgeuntersuchungen (Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, sowie Osteoporose) wahrzunehmen.
Weitere Infos rund um die Phasen der Wechseljahre findest Du auch bei dielte.de.