wechseljahre lexikon

Körperliche und geistige Erschöpfung (allgemeine Leistungsminderung, Gedächtnisminderung, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit)

Teamfoto der Gründerinnen von femfeel

So kann es sich anfühlen:

  • Stress
  • Überlastung
  • Energielosigkeit
  • Gereiztheit
  • Kopfschmerzen
  • Nackenverspannungen
  • Leistungsminderung
  • Konzentrationsschwäche
  • Vergesslichkeit
  • Schlafstörungen
  • Häufigere Entzündungsreaktionen

Kommt Dir das bekannt vor?

Kaum ist oben auf der To-do-Liste ein Punkt abgehakt, kommt unten ein neuer dazu - ein ewiger Kreislauf. Haushalt, Familie, Job und Karriere unter einen Hut zu bringen, kann ganz schön anstrengend sein und trotzdem ist genau das für viele Frauen der Alltag. Oft setzen wir uns auch selber unter einen enormen Leistungs- und Termindruck - immer mehr, immer schneller und alles auf jeden Fall zu 100 Prozent perfekt!

Irgendwann sagt der Körper dann: So kann es nicht weitergehen! Kennst Du Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Energielosigkeit, oder wirst vielleicht in letzter Zeit öfter krank?

Trigger und Auslöser

Körperliche und geistige Erschöpfung wird oft durch Stress ausgelöst. Vielleicht müssen wir akzeptieren, dass wir nicht mehr so belastbar sind, wie früher. Muss immer alles zu 100 Prozent perfekt sein? Eigentlich nicht! Denn: Je mehr Leistungs- und Zeitdruck wir uns machen, desto weniger Zeit bleibt für Erholung.

In den Wechseljahren ändert sich einiges. Alleine diese Tatsache kann schon mal zu Stress führen. Wenn dann auch noch schlaflose Nächte dazukommen, wo bleibt dann die Energie?

Ursache

Der Stress, den wir sowohl im Berufs-, als auch im Privatleben, ausgesetzt sind, begünstigt ein frühes Absinken des Progesteronspiegels, was wiederum eine erhöhte Stressanfälligkeit begünstigt. Abgesehen von Stress, führt auch der Schlafmangel zu einer Müdigkeit und Erschöpfung im Alltag. Schlafprobleme werden unter anderem durch den sinkenden Östrogen- und Progesteronspiegel befeuert.

Gedankenanstoß

Oft müssen wir zuerst verstehen, warum wir uns überhaupt selbst so viel Stress machen. Mit dem folgenden Fragebogen kommst Du Deinen inneren Antreibern auf die Spur:

  • Wer oder was setzt mich so unter Druck?
  • An wen erinnert mich die innere Stimme, die mich immer wieder zu Höchstleistungen antreibt? “Komm schon, Du schaffst das! Das muss schneller gehen!”
  • In welchem Lebensbereich fühle ich mich besonders gestresst?

Gut zu wissen dabei ist: Unsere Haltung zu Stress spielt eine wichtige Rolle. So ähnlich wie es mit dem Wetter ist: Wir können das Wetter zwar nicht ändern, aber wir entscheiden selber, wie wir damit umgehen. Stichwort: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.

Was kann helfen?

It´s Me-Time als festes Ritual im Terminplaner eintragen

  • Lesen, in Ruhe Tee/Kaffee trinken, Lieblingsmusik hören - Hauptsache der Kopf kommt zur Ruhe

Bewegung

  • tägliche Bewegung im Freien
  • regelmäßiger Ausdauersport

Body Scan

  • hochwirksame Übung zur Tiefentspannung, bei der Du lernst, Deinen Körper achtsam wahrzunehmen

Trommeln

  • Schwingungen übertragen sich auf den Körper und wirken stresslindernd

Lachen

  • setzt Glücksgefühle frei
  • sorgt für eine bessere Sauerstoffzufuhr
  • baut Stresshormone ab

Schlaf

Mikronährstoffe

  • Magnesium
  • B-Vitamine
  • Vitamin D
  • Kalium
  • Zink
  • Selen

Autorin

Ellen Cornely-Peeters

Wechseljahrsberaterin, MikronährstoffCoach®, Fachkraft der Hormon-Selbsthilfe, Fachschwester für Anästhesie und Intensivmedizin