wechseljahre lexikon

Ängstlichkeit (Innere Unruhe, Panik)

Teamfoto der Gründerinnen von femfeel

So kann es sich anfühlen:

  • Panikattacken
  • Herzrasen
  • Zittern
  • Unsicherheit
  • Schweißausbrüche
  • Blutdruckschwankungen
  • Kurzatmigkeit
  • Innere Unruhe
  • Rastlosigkeit

Kommt Dir das bekannt vor?

Ganz alltägliche Situationen, irgendwo bist Du unterwegs, zum Beispiel am Einkaufen und wartest in der langen Schlange für die Kasse. Dir geht’s gut - aber plötzlich fängt Dein Körper, vor allem Deine Hände, an zu zittern, Dein Herz schlägt immer schneller und schneller und Du brichst in Schweiß aus. Das Atmen fällt Dir nicht mehr so leicht. Das sind typische Anzeichen einer Panikattacke.

Die ersten Anzeichen einer Panikattacke sind meistens leicht zu verwechseln mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen, einem Herzinfarkt, Atembeschwerden,…

Panikattacken sind in den Zeiten des hormonellen Umschwungs keine Seltenheit. Eine Panikattacke jedoch direkt als solche zu erkennen und den Hormonen zuzuschreiben, ist gar nicht so leicht. Hinzukommt, dass über das Thema Ängstlichkeit und Panik in der Lebensmitte kaum gesprochen wird. Vor allem Frauen, die davor immer sehr gelassen waren, erkennen sich nicht wieder und können nicht verstehen, was mit ihnen passiert.

Dauer Häufigkeit

Eine Panikattacke variiert zwischen einigen Minuten und einigen Stunden. In der Regel dauert sie 15 bis 30 Minuten und tritt nur vereinzelt (1-2mal im Monat) auf. Bei häufigem Auftreten spricht man von einer akuten Panikstörung und sollte das mit einer Fachkraft abklären.

Das Gefühl der Ängstlichkeit, vor allem eine innere Unruhe, hingegen kann durchaus länger dauern und öfter eintreten. Meistens wird das durch vorhandene Ängste getriggert.

Autorin

Ellen Cornely-Peeters

Wechseljahrsberaterin, MikronährstoffCoach®, Fachkraft der Hormon-Selbsthilfe, Fachschwester für Anästhesie und Intensivmedizin